Häufig gestellte Fragen

Hier finden Sie Antworten zu Hund und Hundecouch.

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Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten. Spontan würde fast jeder sagen Sitz, Platz, Fuß usw., weil man es halt so macht und so kennen gelernt hat.
Ich aber würde sagen, für unsere Hunde ist es im Alltag jedoch oft viel schwieriger, Hektik und Lärm auszuhalten, entspannt durch Menschenmengen zu gehen, ruhig zu bleiben, wenn Besucher ins Haus oder in die Wohnung kommen, keine spielenden Kinder, Jogger oder Hasen zu jagen, sich vom Hundefriseur oder Tierarzt anfassen zu lassen usw.
Hundeerziehung gehört zum Alltag und findet permanent und immer statt. Dazu zählt, dass Menschen nicht angesprungen werden, der Hund nicht an der Leine zieht, er artig alleine bleibt, stubenrein wird, nichts zerkaut usw. Ein Hund, der im Alltag nicht negativ auffällt ist ein gut erzogener Hund, auch wenn er nie eine Ausbildung erhalten hat. Die Ausbildung ist dann all das, was man unter ein Kommando stellt. Hierzu zählen auch die typischen Kommandos wie Sitz, Platz, Fuß, Apport, Pfötchen geben usw. Die Ausbildung sollte nur über kurze Einheiten am Tag verteilt stattfinden.
Unser Umgang mit Mensch & Hund ist wertschätzend, respektvoll und empathisch. Unsere Arbeitsweise ist lösungsorientiert und nachhaltig. Unsere Arbeit ist unsere Passion. Unsere fachliche und persönliche Weiterentwicklung ist unser Antrieb, deshalb besuchen wir regelmäßig Fortbildungen.
In unserer Hundeschule & Verhaltenstherapie arbeiten wir nach der allgemeingültigen Lerntheorie und nutzen dazu verschiedene Trainingstechniken.
Wir nutzen in erster Linie die positive Verstärkung und Motivation, d.h. der Hund erhält nach erwünschtem Verhalten eine Belohnung (z.B. Futter, Spiel, Aufmerksamkeit). Das was der Hund in der Situation am liebsten möchte, stellt dabei die effektivste Belohnung dar, kann dem Hund aber nicht immer gewährt werden. Dem Hund mit präzisem Timing die Information – Richtig gemacht – zu geben und zu erkennen was in der Situation die Belohnung darstellt, ist die Lernaufgabe für den Menschen.
Wir nutzen individuell für jedes Mensch-Hund-Team verschiedene Trainingstechniken wie z.B. Gegenkonditionierung, Gewöhnung, Systematische Desensibilisierung, die sich u.a. in »Click for Blick«, oder dem »Distanz-Emotions-Training« wiederfinden.
Für uns selbstverständlich fließen neuste Erkenntnisse aus der Gehirnforschung, der Wirkungen von Stress auf das Lernen und neuste Erkenntnisse aus der Verhaltensforschung in unsere Arbeit ein.
Die Trainingsmethoden bauen sich auf Allgemeingültige Lerntheorien auf und vorzugsweise auf positive Verstärkung und Motivation. Dabei wird auf jeden einzelnen Hund individuell eingegangen. Außerdem haben wir genügend Erfahrung die rassespezifischen Eigenschaften Ihres Hundes beim Training zu berücksichtigen.
Wo es nötig ist, werden zur Unterstützung der Ausbildung moderne und hundegerechte Erziehungshilfsmittel eingesetzt. Absolut tabu sind bei uns dagegen Erziehungshilfsmittel, die Angst oder Schmerzen verursachen (z.B. Würgehalsbänder, Stachelhalsbänder, Elektroreizgeräte, Brustgeschirre mit Zugwirkung unter den Achseln u.ä.)
Gebrüllte Kommandos und Einschüchterung der Hunde sind weder notwendig noch angebracht, noch fühlen Sie sich selber gut dabei. In einer guten Ausbildung ist der Umgang mit den Hunden freundlich. Es wird auf die Körpersprache (der Hunde, wie der Menschen) geachtet und eine klare Kommunikation zwischen Hund und Mensch, basierend auf Sicht- und Hörzeichen, wird geschaffen.
Für Hunde, die die ersten Grundlagen erst einmal ohne störende Außenreize in einer sicheren Umgebung erlernen müssen (z.B. Welpen oder sehr ängstliche Hunde) verfügt unsere Hundeschule über ein eigenes, sicher eingezäuntes Übungsgelände.
Gesundheit und Wohlbefinden sind Grundlage für gutes Lernen.
Fühlt der Hund sich wohl, hat keine Schmerzen, fühlt sich verstanden und sicher, kann er nachweislich besser lernen. Das Gelernte wird auch immer mit einer Emotion verknüpft. Situationen, die positiv verknüpft sind, versucht der Hund zu wiederholen.
Und auch wir Menschen ziehen unsere Vorteile aus einer wohltuenden & positiven Lernumgebung. Diese führt unweigerlich zu einer besseren Lebensqualität- für Mensch & Hund.
Seit 1. August 2014 gibt es eine „Erlaubnispflicht“ für Hundeschulen und Hundetrainer.
Nach Änderung des Tierschutzgesetzes im Juli 2013 benötigen Personen, die gewerbsmäßig Hunde für Dritte ausbilden oder die Ausbildung der Hunde durch den Tierhalter anleiten, seit dem 1. August 2014 eine Erlaubnis der zuständigen Behörde (§ 11 Abs. 1 Nr. 8 f).
Um die Erlaubnis zu erhalten, muß ein schriftlicher Antrag beim hiesigen Veterinäramt eingereicht werden. Darüber hinaus ist ein polizeiliches Führungszeugnis und ein Auszug aus dem Gewerberegister notwendig.
Mögliche Fragen der Welpenbesitzer beantworte ich gern vorab in einer Einzelstunde, diese findest in der Regel in der häuslichen Umgebung des Hundes statt. In dieser Einzelstunde gehe ich auf die Welpenerziehung, mögliche Hausregeln, Impfungen, Aufbau eines Rückrufes, Schlafbedürfnis und Bewegungsbedürfnis eines Welpens sowie Lob und Tadel ein. Außerdem berate ich Sie, wo sich der optimale Schlaf- und Ruheplatz für Ihren Welpen in seiner neuen Umgebung befindet.
Wenn ich all diese Fragen während der laufenden Welpenstunde beantworte, bleibt leider zu wenig Zeit für die Sozialisierung und Ausbildung der Welpen. Außerdem sind in allgemeinen Fragen alle Teilnehmenden auf dem gleichen Stand.
Bereits jetzt können Sie liebevoll die Weichen für Ihre gemeinsame und harmonische Zukunft stellen. In dieser Entwicklungsphase entscheidet sich häufig schon, ob Ihr Hund später ein umweltsicheres und entspanntes Familienmitglied wird. In dieser Zeit findet das prägungsähnliche Lernen statt. Alles was der Welpe in dieser kurzen Zeit lernt, gehört als selbstverständlich zu seinem Leben dazu. Allerdings können auch unerwünschte Verhaltensweisen gefestigt werden.
Es ist ein alter Mythos und nicht richtig, dass Welpen aufgrund des Impfschutzes erst ab der zwölften Woche eine Welpengruppe besuchen können. Sie können mit Ihrem Welpen jederzeit in die Welpenschule einsteigen, solange er gesund ist (kein Husten, Durchfall o. Parasiten).
Mittlerweile zählen wir zu einer der renommiertesten und bekanntesten Hundeschulen im Magdeburger Raum. Darüber freuen wir uns sehr und es erfüllt uns auch ein wenig mit Stolz.
Leider kann es deshalb ggf. zu Wartezeiten für den ersten Termin von ca. 1 – 3 Wochen kommen (Je nach gewünschtem Wochentag und Uhrzeit). In der Regel sind Nachmittagstermine wesentlich ausgebuchter, als Termine vor 15 Uhr.
Bitte planen Sie dies mit ein, wenn Sie z.B. gerne zeitnah nach der Übernahme ihres Welpen/Hundes aus dem Tierheim/Tierschutz oder Züchter eine erste begleitende Coaching/Trainingsstunde zur besseren Eingewöhnung des neuen Familienmitglieds buchen möchten.

Ausnahme: in unsere Welpenspiel – und Lerngruppe können Sie mit ihrem Welpen jederzeit und sofort einsteigen. Eine kurze telefonische Anmeldung genügt und Sie sind schon beim nächsten Termin mit dabei!
In Notfällen – aufgrund starker Aggressionen des Hundes gegen Menschen – werden wir versuchen, Ihnen einen sehr zeitnahen Termin anzubieten.

Ja, prinzipiell bei den Erziehungskursen. Nur bei extremer Hitze, heftigem Sturm, Gewitter, Schneechaos oder Glatteis fällt das Training aus. In den Themenkursen wird es individuell entschieden, da dort -je nach Thema- eine stressfreie Lernumgebung Grundvoraussetzung für ein gutes Lernen ist.
Ja, auch in der schulfreien Zeit wird trainiert. Terminänderungen durch Trainingsausfall oder Urlaub werden rechtzeitig bekannt gegeben. Aktuelle Termine finden Sie im Kalender – oder im Zweifelsfall bitte anrufen.
Ja, sehr gerne! Wenn es Ihren Hund nicht zu sehr vom Training ablenkt. Er soll ja ein Familienhund werden und lernen, auf alle Familienmitglieder „zu hören“. Gerne dürfen auch- nach Rücksprache- Kinder/Jugendliche ihren eigenen Hund im Training führen.
Nach Rücksprache & einem Erstgespräch ist dies jederzeit möglich. Im Erstgespräch wird gemeinsam entscheiden, welches Kursformat am besten für das jeweilige Mensch-Hund-Team passt.
Eine gültige Haftpflichtversicherung ist verpflichtend in Sachsen-Anhalt und Voraussetzung, um bei der Hundecouch trainieren zu dürfen.
Am besten packen Sie sich einen Rucksack, mit folgenden Gegenständen und bringen diesen dann zu jeder Stunde mit:

  • einen ausgeruhten Hund, der nicht unmittelbar VOR dem Training gefüttert wurde
  • Geschirr oder Halsband, verstellbare Führleine, ggf. längere Schleppleine,
  • Gegenstände zur Motivation des Hundes,
  • Futter (weiche Leckerchen, keine harten oder großen Kekse, die krümeln),
  • je nach Witterung Handtuch zum Trocknen,
  • Wasser& Napf,
  • Kotbeutel sollten immer mitgeführt werden

Beim ersten Besuch bitte unbedingt Impfausweis und Haftpflichtnachweis mitbringen.
Weitere Details werden in der Infomail zum Kursstart auch nochmal mitgeteilt.

Es kommt auf die Krankheit an, grundsätzlich sollten Sie bei ansteckenden Krankheiten Zuhause bleiben. Wir wollen vermeiden, dass sich andere Hunde anstecken.
Leidet Ihr Hund aber an einer Krankheit wie HD, ED,… dürfen Sie gerne ins Training kommen. Wir passen alle Übungen an den Hund an.
In diesem Fall: Bitte kommen Sie NICHT in die Hundeschule, sondern klären es ab.
Prinzipiell ja, auch Rüden müssen den Umgang mit läufigen Hündinnen lernen. Allerdings gilt dies nur für unsere Erziehungskurse, bei den Themenkurse wird es individuell entschieden. Wir bitten um vorherige Information.
In diesem Fall will ich Sie erst in einer Einzelstunde kennen lernen, damit ich Sie und Ihren Hund schon einschätzen kann. Dann wähle ich eine bestimmte Gruppenstunde aus, zu der Sie passen. Im Unterricht kommt ihr Hund sowieso nicht zu anderen Hunden hin, da Leinenkontakt unerwünscht ist.
Ja,wir trainieren mit jeder Hunderasse und helfen auch bei der Vorbereitung auf den Wesenstest.
Ja, bei uns sind wirklich alle Hunde willkommen. Unsere Hundeschule ist spezialisiert auf die Arbeit mit besonderen Hunden.
Ja, Sie können gerne eine erste Probestunde vereinbaren. Allerdings keine kostenlose Probestunde. Denn jede Trainingsstunde, auch die Erste, ist individuell auf Sie, ihren Hund und ihr Thema oder „Problem“ zugeschnitten. Sie bezahlen am Ende der Stunde ganz normal den Betrag für eine Trainingseinheit. Erst danach entscheiden Sie, ob Sie ein Trainingspaket buchen möchten oder weiterhin jede Trainingseinheit einzeln zahlen möchten.
Wir haben nichts zu verbergen! Nach Absprache können Sie jederzeit als Zaungast zuschauen- bitte ohne Hund. Ein Tipp: Da wir je nach Kursthema auch mal die Plätze wechseln, ist es immer empfehlenswert, sich vorher zu melden.
Ihr Welpe zieht bald bei Ihnen ein und Sie möchten die Zeit bis dahin nutzen, um die passende Welpengruppe für sich und ihren Kleinen zu finden?
Das begrüßen wir sehr! Jederzeit können Sie (ohne Welpe) gratis in unserer Welpengruppe zuschauen, gerne auch Fragen stellen und ganz in Ruhe entscheiden, ob es Ihnen bei uns gefällt.
Ihr Welpe ist schon bei Ihnen eingezogen und Sie möchten mit ihm gemeinsam schauen, ob Sie sich beide bei uns wohlfühlen würden?
Sie sind mit ihrem Kleinen herzlich willkommen! Die erste Teilnahme an der Welpengruppe kostet dann 15 EUR und wenn es Ihnen gefallen hat und Sie mit ihrem Welpen gern weiterhin regelmäßig an unserer Welpengruppe teilnehmen möchten, dann werden Ihnen diese 15 EUR auf den kompletten Kursbeitrag wieder angerechnet.
Das Training beginnt mit einem Erstgespräch, in dem Probleme analysiert und Ziele definiert werden. Während des Erstgespräches werden schon erste Schritte zur Veränderung eingeleitet. In den nachfolgenden Trainingsstunden lernen Sie in praktischen Übungen, eine Orientierung und Sicherheit für ihren Hund darzustellen.
Zu Anfang einer jeden Stunde, bekommen Sie die Gelegenheit, von ihren Fortschritten und vielleicht aufgetauchten Problemen zu berichten. Danach legen wir den Ablauf der Stunde fest und vertiefen ggf. bereits Gelerntes.
Das Training ist immer so gestaltet, dass wir in der darauf folgende Stunde auf den Inhalten der letzten Trainingsstunde aufbauen können. Vorausgesetzt allerdings, Sie haben ihre „Hausaufgaben“ gemacht. So werden Sie von Stunde zu Stunde eine deutliche und schnelle Entwicklung im Ausbildungsstand ihres Hundes erkennen können.
Ja, vorausgesetzt Sie arbeiten gut mit und üben auch zwischen unseren Trainingsstunden, zu Hause und/oder auf den täglichen Spaziergängen.
In der Regel finden die Stunden zu Anfang im Abstand von ca.1-2 Wochen statt. Wenn sich bei Ihnen und ihrem Hund bereits neue erwünsche Muster eingespielt haben und Sie keine engmaschige Unterstützung mehr brauchen, reichen auch Abstände von ca. 3 Wochen.
Wir Menschen lernen grundsätzlich besser, wenn wir jung sind. Nicht umsonst schicken wir unsere Kinder nicht erst mit 18 Jahren in die Schule, sondern bereits im Alter von 6 Jahren. Der Hund ist da nicht anders.
Der Unterschied ist nur: Der Hund ist im Vergleich zum Mensch, bereits nach ca. 12 – 15 Monaten „18 Jahre alt“. Das bedeutet also, Schultüte gepackt und so schnell wie möglich mit dem Hund ab in die Schule. So manchem Verhaltensproblem kann bereits im Vorfeld der Nährboden entzogen werden
Mit dem Besuch einer Hundeschule sollten Sie nicht warten, bis bereits die ersten Probleme aufgetreten sind. Es ist viel schwieriger, Verhaltensprobleme zu korrigieren, als, solche im Ansatz zu verhindern. Wenn Sie einen Welpen zu sich nehmen, ist es sinnvoll, gleich nach einer kurzen Eingewöhnungszeit, eine Welpenschule zu besuchen. Sie erhalten grundlegende Informationen zum richtigen Umgang mit Ihrem Hund und die Hunde werden in kleinen, spielerischen Übungen an die verschiedensten Umweltreize herangeführt. Das Erlernen der Grundsignale sollte in einer kleinen Gruppe von Hunden, je nach individuellem Entwicklungsstand Ihres Hundes, im Alter von 4 – 5 Monaten beginnen. Auch wenn Sie einen erwachsenen oder etwas älteren Hund zu sich nehmen, kann es ratsam sein, sich bei den ersten erzieherischen Schritten professionell begleiten zu lassen.
Unser Kursangebot umfasst Trainingsmöglichkeiten für alle Rassen und alle Altersklassen.
Gerade in der Welpenschule ist es sinnvoll, wenn Ihr Hund die Möglichkeit hat, Kontakt zu vielen verschiedenen Rassen zu bekommen. Die Gruppe sollte sich so zusammensetzen, dass jeder Hund einen (im Alter, Entwicklungszustand und Größe) passenden Spielpartner findet.
Die Bundestierärztekammer hat Empfehlungen für die Gestaltung von Welpenspielkreisen herausgegeben, die Ihnen als Orientierung dienen können, eine gute Welpenschule für Ihren Hund zu finden: bundestieraerztekammer.de
In der Junghunderziehung sollte ausschließlich in kleinen Gruppen (4-6 Hunde) gearbeitet werden, um auf jeden einzelnen Hund intensiv eingehen zu können.
In den Aufbaukursen für fortgeschrittene Hunde ist bei einer Gruppengröße von ca. 8 Hunden ein anspruchsvoller Trainingsaufbau möglich.

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Sollten Sie weitere Fragen haben, bitte melden Sie sich! Wir beraten Sie gern.
Telefonisch: 0178 35647461 | E-Mail: info@hundecouch.org