-Nadine Liebert-
Unsere Glaubenssätze beeinflussen unser Leben zu einem sehr gewichtigen Teil. Es sind unsere „Lebensregeln“, die wir als wahr und somit allgemeingültig ansehen. Sie sind unsere persönlichen, ganz individuellen inneren Überzeugungen, Meinungen und Einstellungen. Oft werden sie unbewusst aus der Kindheit „übernommen“ und werden dann zu eigenen inneren Stimme.
Es ist nicht die Frage, ob du welche hast, sondern welche davon positive bzw. stärkende oder negative und somit einschränkende/limitierende Glaubenssätze sind.
👉Negative Glaubenssätze können uns sehr einschränken, regelrecht behindern. Positive geben uns Kraft und beflügeln uns.
Das Gute daran, negative Glaubenssätze können geändert werden. Dafür müssen sie allerdings erst einmal enttarnt und benannt werden. Erst dann können sie gestoppt werden.
Also lausche deinen Gedanken und filtere Glaubenssätze heraus und überprüfe sie kritisch nach ihrer Glaubwürdigkeit.
👉Kleine Hinweise darauf sind z.B. Pauschalisierungen wie
❌ immer (stellt mich mein Hund bloß)
❌ nie (hört er auf mich)
❌ alle (anderen Hunde sind artig)
❌ jeder (Hund kann das)
und Formulierungen wie :
❌ „ich bin einfach nicht …genug“
❌ „nicht mal das bekomme ich hin“
❌ „typisch, nichts mache ich richtig“
❌ „ich schaffe das niemals“
❌ „das Leben ist so ungerecht“
❌ „immer ich“
❌ „aus mir wird eh nie etwas“
❌ „das kriege ich nie hin“
❌ „der will mich doch nur ärgern“
‼Und was hat das jetzt bitte schön mit Hundetraining zu tun⁉
Oft erlebe ich während meiner Coachings, wie Menschen sich regelgerecht mit solchen „Selbstgesprächen“ selbst sabotieren und blockieren.
Du kannst die Verhaltensmuster deines Hundes verstehen und möglicherweise verändern, wenn Du dabei auch schaust, wo deine Anteile sind. Oft bedingen sie sich gegenseitig. Es lohnt sich also doppelt, mit dieser Thematik auseinanderzusetzen. Im Buchhandel findet Ihr dazu spannende Literatur, besonders hervorheben möchte ich an der Stelle die Bücher von Stefanie Stahl. Viel Spaß dabei. 📖
Wenn du das Verhalten deines Hundes zu verändern wünschst, sei gerecht & geduldig- mit Dir & deinem Hund.
Du merkst am Beispiel Glaubenssätze, wie komplex das Thema ist. Tief verankertes Verhalten änderst du nicht mal eben, auch bei deinem Hund nicht. 😉
In diesem Sinne: Sei mutig, andere Weg zu gehen & passt auf Euch & eure Lieben auf.
Herzlichst,
@Nadine Liebert
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